Mein Blick durch die Nervensystembrille hat meinen Umgang mit mir selbst, mit Kindern und mit Erwachsenen so tiefgreifend verändert, dass ich mein Wissen und meine Erfahrungen unbedingt teilen möchte. Deshalb begleite ich Menschen traumasensibel.

Trauma ist nicht nur das, was passiert ist – oft zeigt sich seine Wirkung in dem, was danach nicht geschehen konnte. Viele denken bei Trauma an große, dramatische Ereignisse. Doch es gibt auch leise, oft unerkannt bleibende Traumata, wie Bindungs- und Entwicklungstrauma.

Diese entstehen, wenn du als Kind nicht spüren konntest: „Ich bin sicher. Ich bin willkommen. Ich werde gehalten.“ Vielleicht war niemand da, der dich getröstet hat, vielleicht lernst du früh, deine Gefühle zu unterdrücken, oder Zuwendung war an Bedingungen geknüpft.

In solchen Momenten reagiert dein Nervensystem mit Schutzmechanismen: „Ich bin allein. Ich muss funktionieren. Ich darf nicht fühlen.“ Diese Reaktionen halfen dir damals, schwierige Situationen zu überstehen – hinterlassen aber Spuren, die sich zeigen können, zum Beispiel: verspannter Kiefer, flache Atmung, Bauch- oder Kopfschmerzen, Überempfindlichkeit gegenüber Berührungen oder Geräuschen, Schwierigkeiten Gefühle zu zeigen oder Grenzen zu setzen, oder häufiges Schuld- und Schamgefühl.

Diese Prägungen können sich im Alltag, in Beziehungen – und sogar beim Spielen der Handpan – zeigen. Meine Angebote geben dir Wissen und praktische Werkzeuge an die Hand, um dein Nervensystem zu unterstützen, innere Ruhe zu erleben und mehr Sicherheit für dich selbst und andere zu schaffen.